Weiterführende Informationen zur Art und Weise der Datenerhebung
Das Forschungsprojekt «Cannabis im Alltag» konzentriert sich auf alltägliche Formen des Cannabiskonsums und wird im Raum St. Gallen durchgeführt. Der Alltag des Cannabiskonsums wird konsequent aus der Perspektive der konsumierenden Person beschrieben. Dafür werden hauptsächlich qualitative Methoden der Datenerhebung verwendet: vor allem sogenannte Tiefeninterviews. Dabei handelt es sich um Gespräche mit den Studienteilnehmenden von etwa ein bis zwei Stunden. In diesen Interviews werden den Teilnehmenden vor allem offene Fragen zum zentralen Thema des alltägliche Cannabiskonsums gestellt. Es geht darum, aus der Sicht der interviewten Person nachvollziehen zu können, mit welchen (Lebens)themen, Tätigkeiten, Haltungen, Perspektiven, Gefühlen, Herausforderungen etc. der alltägliche Konsum von Cannabis verbunden ist. Die Interviews werden aufgezeichnet und systematisch ausgewertet und in sehr kurzen Auszügen in anonymer Form für wissenschaftliche Publikationen verwendet. Sekundär können auch andere qualitative Forschungsmethoden (u.a. teilnehmende Beobachtung, Photo-Elicitation-Interviews oder Diary-Interviews) sowie quantitative Methoden (u.a. der CUDIT-Fragebogen) zur Anwendung kommen.
Das Forschungsprojekt wird durchgeführt vom Forschungskollektiv Unexplored Realities an der Universität St.Gallen unter der Leitung von Dr. Florian Elliker. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an unexplored-realities@unisg.ch